Florian Pohl wieder Deutscher Vizemeister

Florian Pohl in Aktion (Foto: Jörg Richter)

ASV Hof erneut bei Deutschen Meisterschaften erfolgreich
Nach dem Vizemeistertitel der Junioren sicherte sich Florian Pohl nun auch den Vizemeistertitel bei den Deutschen Meisterschaften der A-Jugend im freien Stil. Er trat dabei in der Gewichtsklasse bis 58 kg an, welche mit 28 Teilnehmern zu der teilnehmerstärksten Gewichtsklasse der Meisterschaft gehörte. Bereits in den ersten Kämpfen merkte man dem Hofer Nachwuchstalent den Willen an, diese Meisterschaft für sich zu entscheiden. So wurde Peter Eckstein aus Dewangen, gegen den Pohl vor einigen Wochen auf der offenen hessischen Landesmeisterschaft nur knapp gewonnen hat, mit technischer Überlegenheit geschlagen. Auch Kevin Offizier (Ehrenfeld) und Marius Oechsle (Nattheim) wurden mit 15:0 bzw. 12:0 sicher besiegt. Mit David Brenn (Tennebronn) warte nunmehr der Deutsche Meister der A-Jungend 2015 auf den ASVler. Aber auch diesen Kampf ging er hochkonzentriert an und entschied diesen sicher mit 7:3 Punkten für sich.

Nachdem er auch den Kampf gegen Marcel Osaby (Freiburg) technisch überlegen gewann, wartete mit Phillip Köhler (Heusweiler) nur noch ein Gegner im Pool, um in das Finale am Sonntag einzuziehen. Doch auch davon ließ sich der ASVler nicht verunsichern und gewann sicher mit 7:2. Im Finale traf er dann auf seinen großen Dauerrivalen Leon Gerstenberger (Wurmlingen). Bisher konnte der Würtemberger alle direkten Duelle vorzeitig technisch überlegen für sich entscheiden. Mit entsprechend hoher Konzentration und taktischer Disziplin ging Pohl in dieses Finale. Doch leider wusste sein Gegner immer eine Antwort auf die Angriffe des Hofers, so dass er zur Pause mit 3:0 hinten lag. Dennoch griff Florian Pohl bis zu Letzt an, wurde jedoch unglücklich ausgekontert und musste sich mit 8:0 geschlagen geben. Das Finale hat wieder einmal gezeigt, dass Gerstenberger und Pohl die nationale Spitze in dieser Gewichtsklasse in Deutschland darstellen und man kann sich auf die künftigen Duelle zwischen den Beiden freuen. Florian Pohl kurz nach dem Finalkampf: „Ich bin im Moment noch enttäuscht, dass es mit dem Titelgewinn nicht geklappt hat. Ich habe im Ringerleistungszentrum Leipzig intensiv mit meinem Trainer Florian Rau an der technischen Verbesserung meines Kampfstils gearbeitet. Mit Roman Walter und Justin Müller habe ich in Leipzig auch sehr gute Trainingspartner. Von Beiden kann ich auf Grund ihrer Erfahrung sehr viel lernen. Schade, dass es heute nicht ganz geklappt hat. Aber, dass ich innerhalb von wenigen Wochen zweimal zu Finals bei Deutschen Einzelmeisterschaften einmarschiert bin zeigt mir, dass der eingeschlagene Weg richtig ist. Ich werde weiterhin hart trainieren, um mein nächstes Ziel, der Teilnahme an der Kadetten-EM oder Kadetten- WM in diesem Jahr, zu erreichen.“


Trotz Niederlage starke Vorstellung Gutmanns

Orlando Gutmann wurde vom Bayerischen Ringerverband für die Deutschen Meisterschaften im Griechisch-Römischen Stil nomiert, die in Langenlonsheim stattfanden. Orlando Gutmann startete in seinem ersten A-Jugendjahr ebenfalls in der 58 kg-Klasse. In dem mit 20 Teilnehmern ebenfalls sehr stark besetzten Feld traf er zunächst auf Henry Kluge vom TSV Benningen. Der Hofer gestaltete den Kampf und lag immer wieder in Front. Am Ende hieß es 10:5 für den ASVler. Im zweiten Kampf traf Gutmann auf Nils Buschner vom KSV Pausa, der am Ende ins kleine Finale einzog. Der Hofer zeigte eine starke Leistung, konnte jedoch die 9:2-Niederlage nicht verhindern. Im nächsten Kampf musste er gegen Ludwig Weiß von der RKG Reilingen/Hockenheim auf die Matte. Nachdem Gutmann zurücklag, setzte er alles auf eine Karte und wurde bei einer Aktion abgefangen. Die Schulterniederlage bedeute das Aus für den jungen ASVler.

ASV-Neuzugang Sanders wurde Dritter
Anthony Sanders, der für den ASV Hof im Herbst in der Oberliga auf die Matte gehen wird, startete für seinen Heimatverein ESV München Ost ebenfalls bei der Deutschen Meisterschaft der A-Jugend im Griechisch-Römischen Stil und traf in der Gewichtsklasse bis 69 kg auf ein 23 Teilnehmer starkes Feld. Sanders löste die ihm gestellten Aufgaben sehr gut und gewann drei Kämpfe hintereinander. Gegen den späteren Deutschen Meister Anton Vieweg unterlag Sanders dann denkbar knapp mit 1:1 nach Punkten auf Grund der letzten Wertung für Vieweg. Im nachfolgenden Kampf siegte Anthony Sanders dann mit 8:0 nach Punkten und zog somit ins kleine Finale ein. Dort traf der Greco-Spezialist auf Aaron Fauth vom SV Berlin. Diesen ließ er nicht den Hauch einer Chance und schulterte den Berliner nach einer 16:0- Führung. Anthony Sanders wurde somit souverän Dritter der Deutschen Meisterschaft.

Wolfgang Fleischer, Präsident

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