ASC Bindlach ist Favorit im Derby
Am kommenden Samstag um 19:30 Uhr gibt der Tabellenführer der Bayerischen Oberliga in der Jahnhalle seine Visitenkarte ab. Der Absteiger aus der zweiten Bundesliga ist das Maß aller Dinge in der Paradeliga des Bayerischen Ringer-Verbands. Auf der Matte haben sie bis heute noch keinen Kampf verloren. Dennoch haben die Bindlacher Minuspunkte eingefahren, weil sie aufgrund von Verkehrstaus zu einem Auswärtskampf zu spät zum Wiegen kamen.
Der ASV Hof hat weiterhin mit einigen Verletzten zu kämpfen. So wird Neuzugang Dimitar Tsvetkov definitiv fehlen. Inwieweit Anthony Sanders eingesetzt werden kann, wird erst am Freitagabend nach dem Abschlusstraining entschieden. Trainer Kai Schramm: „Wir spüren, dass es auf das Ende der Ringersaison zugeht. Die vielen Kämpfe hinterlassen ihre Spuren.“
Fabian Roderer unterstreicht diese Aussage und ergänzt: „Wir werden die bestmögliche Mannschaft aufbieten, aber wir sind auch realistisch. Bindlach ist Favorit.“
Die zweite Mannschaft, die am vergangenen Wochenende in Burgebrach durch Einzelsiege von Manuel Albert (2 Siege), Süleyman Yildirim (2), Dirk Walter (2), Fabian Rottmann (2), Lukas Fleischer (1) und Alexander Puchta (1) hoch mit 38:15 gewonnen hat, tritt im Vorkampf um 18:15 Uhr gegen den ASC Röthenbach an. Trainer Maximilian Fleischer: „Röthenbach darf nicht unterschätzt werden. Im Hinkampf haben wir mit 22:29 verloren. Wir wollen unbedingt den zweiten Tabellenplatz verteidigen, deshalb muss ein Sieg her.“
Die ASV-Reserve rangiert derzeit nur zwei Zähler hinter dem Tabellenführer ATSV Kelheim. Bei einem Sieg gegen Röthenbach würde die Entscheidung um die Meisterschaft in der Gruppenoberliga und damit auch der Aufstieg in die Landesliga Nord beim Auswärtskampf in Kelheim fallen.
Wolfgang Fleischer, Präsident