Spannender Mannschaftskampf ohne Happy End

ASV Hof unterliegt 14:15
Die rund 200 Zuschauer erlebten einen spannenden Mannschafkampf mit vielen tollen Einzelkämpfen. Am Ende reichte es für den ASV Hof nicht. Die Norisstädter reisten mit zwei nichtdeutschen Ringern an und schöpften damit das maximale Kontingent aus. Jeder der beiden Vereine konnte fünf Einzelsiege erringen, wobei die Gäste mehr Punkte sammelten. Mit dieser erneuten Niederlage rutschen die ASVler auf den sechsten Platz in der Bayerischen Oberliga. Trainer Ricco Zeh: „Eine ärgerliche Niederlage, aber es lief einfach nicht für uns. Einige Ringer konnten ihre Leistung nicht zu 100% abrufen und der Kampfrichter hätte manche knifflige Situation auch anders entscheiden können. Das sind dann in der Summe schnell mal drei oder vier Punkte, denen man dann hinterherläuft“.

Die Kämpfe im Einzelnen

57 kg (Freistil) Matthias Hader (ASV Hof) – Gabriel Riedel (SV Joh. Nürnberg) 4 : 0
Matthias Hader begann zunächst verhalten und kam erst nach cirka einer Minute in den Kampf. Ein schulmäßiger Achselwurf sorgte dafür, dass der Nürnberger in die gefährliche Lage musste. Der ASVler ließ Riedel nicht mehr entkommen und der Kampfleiter entschied nach 1:08 Minuten auf Schultersieg für Hader.
Zwischenstand: ASV Hof – SV Joh. Nürnberg 4 : 0

130 kg (Greco) Diyar Mutlugüles (ASV Hof) – Richard Dajka (SV Joh. Nürnberg) 0 : 4
Der Schwergewichtskampf war in der ersten Minute noch von taktischen Geplänkel geprägt. Dann drehte der Ungar in Nürnberger Diensten auf und holte sich eine komfortable Punkteführung. Nach zwei Minuten gelang Dajka ein blitzsauberer Untergriff, der ihm weitere fünf Punkte einbrachte. Mit einem weiteren Schleudergriff mit dem Pausengong erreichte der Nürnberger 15 Punkte und der Kampf war entschieden.
Zwischenstand: ASV Hof – SV Joh. Nürnberg 4 : 4

61 kg (Greco) Enes Akbulut (ASV Hof) – Tobias Schmidt (SV Joh. Nürnberg) 1 : 0
Dass Enes Akbulut nicht in seiner Lieblingsstilart ringen konnte, merkte man ihm kaum an. Es entwickelte sich eine spannende Begegnung, die alle Zuschauer fesselte. Mit dem Pausengong gelang dem Hofer ein sehenswerter Ausheber, der den 4:1 Pausenstand für Akbulut sicherte. In der zweiten Hälfte kämpften beide Athleten um jeden Zentimeter Matte und Enes Akbulut holte sich in cleverer Marnier einen verdienten 5:4- Sieg.
Zwischenstand: ASV Hof – SV Joh. Nürnberg 5 : 4

98 kg (Freistil) Christoph Neidhardt (ASV Hof) – Ali Devrim Menekse (SV Joh. Nürnberg) 4 : 0
Der in dieser Serie noch unbesiegte Christoph Neidhardt setzte seine Serie fort. Gegen den defensiv eingestellten Menekse war der Hofer stets der tonangebene Ringer. Neidhardt lag bereits mit 2:0 in Führung, als ihm ein sensationeller Beinangriff gelang mit dem er seinen Kontrahenten im Eilgang auf beide Schultern beförderte. Nach 59 Sekunden pfiff Kampfleiter Durak aus Freising den ungleichen Kampf ab.
Zwischenstand: ASV Hof – SV Joh. Nürnberg 9 : 4

66 kg (Freistil) Florian Pohl (ASV Hof) – Tobias Glücker (SV Joh. Nürnberg) 0 : 4
Mit Michael Glücker erwischte der Hofer Nachwuchsringer einen sehr starken Gegner. Zwar wehrte sich Pohl nach Kräften, aber der routinierte Nürnberger ließ keine Zweifel aufkommen, wer diesen Kampf gewinnen wird. Nach 2:01 Minuten wurde Glücker zum technischen Überlegenheitssieger erklärt.
Zwischenstand zur Pause: ASV Hof – SV Joh. Nürnberg 9 : 8

86 kg (Greco) Kai Schramm (ASV Hof) – Michael Lutz (SV Joh. Nürnberg) 0 : 2
In dieser Begegnung war der Nürnberger Lutz favorisiert. Schramms Aufgabe war es so wenig wie möglich Mannschaftspunkte abzugeben. Der Gast versuchte sein Glück in Schwunggriffen, die Schramm erfolgreich abwehren konnte. Nachdem der Hofer verwarnt wurde, gelang dem Nürnberger eine Rolle am Boden. Pausenstand 0:2. Im zweiten Durchgang drehte der ASVler auf und war der aktivere Ringer. Lutz wurde verwarnt, aber Schramm konnte den Vorteil nicht in Punkte umsetzen. Nach sechs Minuten stand es 3:0 für den Nürnberger. Schramm hatte somit seinen Auftrag erfüllt.
Zwischenstand: ASV Hof – SV Joh. Nürnberg 9 : 10

66 kg (Greco) Dirk Walter (ASV Hof) – Florian Wohlfahrt (SV Joh. Nürnberg) 1 : 0
Dirk Walter ging gegen den deutlich größeren Wohlfahrt konzentriert zu Werke. Nach kurzer Kampfdauer gelang dem Hofer ein Standgriff und er ging mit 4:0 in Führung. Zwei umstrittene Aktionen wertete der Kampfrichter für Wohlfahrt und zog sich somit den Unmut der Zuschauer zu. Der 4:2-Pausenstand war schmeichelhaft für den Nürnberger. Im zweiten Durchgang übersah der Kampfleiter eine klare Beinarbeit. Wohlfahrt ging mit 6:4 in Führung. Die Ergeignisse überschlugen sich und am Ende siegte Walter mit 8:8 auf Grund der höheren Wertungen.
Zwischenstand: ASV Hof – SV Joh. Nürnberg 10 : 10

86 kg (Freistil) Fabian Roderer (ASV Hof) – Evgeniy Valentir (SV Joh. Nürnberg) 0 : 3
Einen Freistilkampf ganz nach dem Geschmack der Zuschauer entwickelte sich zwischen Roderer und Valentir. Kurz vor Ende der ersten Hälfte ging der Nürnberger mit 2:0 in Führung und nahm diese Führung mit in die Pause. Im zweiten Abschnitt zog Valentir auf 6:0 davon. Die Angriffe Roderers ließ der Nürnberger geschickt verpuffen. Der 10:2-Punktesieg für den Nürnberger ging in Ordnung.
Zwischenstand: ASV Hof – SV Joh. Nürnberg 10 : 13

75 kg (Freistil) Fabian Rottmann (ASV Hof) – Bastian Wohlfahrt (SV Joh. Nürnberg) 0 : 2
Fabian Rottmann hatte die Kontrolle in diesem Gefecht und ging nach knapp zwei Minuten verdient mit 1:0 in Führung. Der Hofer war stets der aktivere Ringer, ließ sich aber kurz vor Ende der ersten Runde vom Nürnberger austricksen. Pausenstand 1:2 für Wohlfahrt. Nach der Pause griff Rottmann wieder an und wieder holte sich der clever ringende Nürnberger die Punkte. Die 8:3-Niederlage Rottmanns war nicht zu verhindern. Die Hofer Niederlage war besiegelt.
Zwischenstand: ASV Hof – SV Joh. Nürnberg 10 : 15

75 kg (Greco) Andreas Luley (ASV Hof) – Christian Fochtler (SV Joh. Nürnberg) 4 : 0
Andreas Luley konnte es nun ruhig angehen lassen. Die Mannschaft hatte bereits verloren, aber Andreas Luley wollte dann doch wissen, wer der bessere Ringer ist. Nach kurzem Abtasten holte sich der Hofer die Oberlage und ihm gelang gleich einer seiner gefürchteten Ausheber. Von den Zuschauern angetrieben drehte der Hofer noch mehr auf und ließ Fochtler keine Chance. Nach 2:38 Minuten wurde Andreas Luley nach einem weiteren Ausheber zum 17:0-Überlegenheits-sieger erklärt.

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