Die erfolgreichen Hofer ASV-Ringer mit ihrem Trainer: Manuel Albert, Trainer Fabian Roderer, Max Osterhoff
Starke Vorstellung der Ringer vom ASV Hof
Am vergangenen Wochenende fanden die Deutschen Meisterschaften der Kadetten im Freien Stil statt. Die beiden Hofer ASV-Ringer Manuel Albert und Max Osterhoff wurden vom Bayerischen Ringer-Verband für diese Titelkämpfe nominiert.
In einem 23 Mann starken Feld ging Manuel Albert in der Gewichtsklasse bis 60 kg an den Start. Noch am Abend des Anreisetags musste er seinen ersten Kampf gegen Perez Ramon Gersack vom VfK Schifferstadt bestreiten. Zu Beginn kontrollierte er den Kampf und ging mit 9:3 in die Pause. Danach wirkte sein Gegner wie ausgewechselt. Nach einer Unachtsamkeit fand sich Albert auf beiden Schultern wieder.
Im zweiten Kampf konnte er seinen Kontrahenten Merlin Eckert aus Nordbaden klar mit 11:2 besiegen. Hier kämpfte Albert fokussiert und zeigte, was in ihm steckt. Im dritten Kampf gegen Adrian Jauch vom AV Germania Hardt ging Albert durch einen Beinangriff schnell mit 4:0 in Führung. Sein Gegner konterte ihn dann aus und beförderte den Hofer in die gefährliche Lage aus der sich Albert nicht mehr befreien konnte. Diese Niederlage bedeutete Platz 10 für den jungen ASVler.
Max Osterhoff trat in der Gewichtsklasse bis 80kg an, welche mit neun Ringern besetzt war. Gleich im ersten Kampf zeigte er gegen Stefan Kamockji vom VfL Neckargartach, dass er sich in einer guten Form befindet und siegte sicher mit 8:1 Punkten. Auch im zweiten Kampf ließ er nichts anbrennen. Burak Meyer, der für den KSV Hofstetten an den Start ging, musste sich bereits nach kurzer Kampfzeit geschlagen geben. Mit diesem Sieg zog der ASV-Ringer ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaften ein. Dort wartete mit Fabian Fus vom KSV Winzeln ein unbekannter Gegner. Osterhoff, der von Trainer Fabian Roderer betreut wurde, ging hochkonzentriert in diesen wichtigen Kampf. Sicher sammelte er sich Punkt für Punkt und erkämpfte sich einen hochverdienten 11:0 Sieg. Somit stand Osterhoff im Finale. Dort traf er auf Joshua Morodion vom VfL Tegel. Im Finalkampf konnte man dann einerseits den Altersunterschied, aber auch den Gewichtsunterschied zu seinem Gegner deutlich erkennen. Osterhoff, der mit rund 77 kg Körpergewicht in der Klasse bis 80 kg startete (sechs Kilogramm auf die nächst niedrigere Klasse waren einfach zu viel), spürte, dass sein Gegner auf die 80 kg abkochte und das Finale mit sicherlich 83 kg bestritt. Außerdem wird der ASVler im Gegensatz zu seinem Finalgegner auch
im nächsten Jahr in dieser Altersklasse starten dürfen. Osterhoff verlor das Finale deutlich mit 8:0, wobei es den Hofer auszeichnete, dass er bis zur letzten Sekunde um jeden Zentimeter Matte kämpfte.
Fabian Roderer zog folgendes Fazit: „Manuel Albert, der unter dem Strich etwas unglücklich agierte, zeigte trotz der Niederlagen eine ordentliche Leistung und kann auch ganz vorne mitringen. Max Osterhoff überraschte einmal mehr seine Kontrahenten mit seiner explosiven Ringweise. Er konnte Gegner, gegen die er im vergangenen Jahr noch verlor, hinter sich lassen und lieferte im Finale einen großen Kampf“.
Wolfgang Fleischer
Präsident