Kampfverlegung wegen Achtelfinale
Nach dem für den ASV Hof mit zwei Siegen perfekt gelaufenen vergangenen Wochenende müssen die Hofer Ringer beim Tabellenführer SV Joh. Nürnberg II antreten. Auf Wunsch der Gastgeber wurde der Kampf auf 14:00 Uhr vorverlegt. Hintergrund: Die Bundesligastaffel des SV Joh. Nürnberg tritt am Abend im Achtelfinale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft beim favorisierten SV Wacker Burghausen an. An diesem Spektakel wollen auch die Sportler der Oberligamannschaft und sämtliche Helfer der Nürnberger teilnehmen. Aus diesem Grund stimmten die ASVler gerne einer Verlegung zu.
Trainer Fabian Roderer nimmt trotz des Klassenerhalts den Auswärtskampf sehr ernst: „Wir werden mit unserer bestmöglichen Mannschaft antreten und natürlich wieder auf unsere eigene Jugend setzen. Hier soll jetzt schon noch der ein oder andere Ringer seinen Einsatz bekommen“. Naturgemäß sind die Norisstädter schwer auszurechnen, so dass man aus Hofer Reihen keine Prognosen wagen möchte. Trainer Kai Schramm: „Nürnberg leistet wie Hof eine exzellente Jugendarbeit, aber die Bundesligastaffel muss natürlich verstärkt werden. Dass dann der ein oder andere Ringer des Bundesligakaders in der zweiten Mannschaft der Nürnberger ringt, ist zwar nicht schön, aber völlig nachvollziehbar“.
Die Nürnberger werden ihrerseits alles geben, denn mit einem Sieg gegen den ASV Hof könnten sie eine Woche vor Saisonende bereits die Meisterschaft feiern. Außerdem haben die „Grizzlys“ noch eine Rechnung aus der Vorrunde offen. Sie verloren beim ASV Hof mit 13:11.
Die zweite Mannschaft muss zum letzten Auswärtskampf in dieser Serie bei der KG Südthüringen antreten. Trainer Maximilian Fleischer muss einige verletzungsbedingte Ausfälle kompensieren: „Wir werden eine extrem junge Mannschaft nach Suhl schicken, um jedem Ringer einen Einsatz zu ermöglichen“.
Wolfgang Fleischer
Präsident