Die rund 450 Zuschauer in der Hofer Jahnhalle feierten einen souveränen 3:14-Erfolg der ASV-Ringer über den AC Regensburg. Insgesamt neun Einzelkämpfe konnten die Hofer für sich entscheiden. Der Tabellenletzte aus Regensburg, der in diesem Jahr sehr viel
Verletzungspech hinnehmen muss, wehrte sich nach Kräften. Es entwickelten sich einige spannende Kämpfe, so dass die Zuschauer sehr guten Ringsport sahen. Der Nürnberger Kampfleiter Nikolai Isaev leitete den Mannschaftskampf in der von ihm gewohnten Souveränität. Durch eine unerwartete Niederlage von Nürnberg in Kelheim rutschte der ASV Hof wieder an die Tabellenspitze.
Die Klasse bis 57 kg konnten die Regensburger nicht besetzen. Yakup Bozkurt holte somit die Punkte bereits auf der Waage. Im Schwergewicht beherrschte Max Osterhoff seinen Gegner und führte zur Pause mit 3:0 nach Punkten. In der zweiten Runde nutzte der Regensburger Neuberger eine Unachtsamkeit des Hofers und brachte ihn in die gefährliche Lage, aus der sich der ASVler nicht mehr befreien konnte. Rene Roth spielte in der Klasse bis 61 kg im freien Stil gegen David Neumüller (R) seine ganze Routine aus und sammelte mit schönen Aktionen Punkt für Punkt. Der 16:0-Überlegenheitssieg des Hofers war die logische Konsequenz. Im Halbschwergewicht standen sich Lukas Fleischer und Tim Schindler (R) gegenüber. Fleischer gab in dieser Greco-Begegnung den Ton an und wurde vom Kampfleiter noch in der ersten Runde zum 15:0-Überlegenheitssieger erklärt. Einen Kampf ganz nach dem Geschmack der Zuschauer entwickelte sich in der Klasse bis 66 kg im griechisch-römischen Stil. Der Hofer Keanu Muric und Markus Langmantel vom AC Regensburg schenkten sich nichts. Nach sechs packenden Minuten konnte der ASVler einen 13:8-Sieg für sich verbuchen. Zwischenstand des Mannschaftskampfs zur Pause 14:4.
Nach der Pause traf in der Klasse bis 86 kg Fabian Rudert auf Mohamad Al Melhem (R). In diesem ungleichen Freistilgefecht wurde der Hofer schnell seiner Favoritenrolle gerecht. Rudert punktete seinen Gegner mit einigen Durchdrehern aus. Der 16:0-Überlegenheitssieg wurde noch in der ersten Runde vom Kampfleiter verkündet. Einen ähnlich gelagerten Kampf sahen die Zuschauer in der Klasse bis 71 kg Freistil. Dort brannte der Hofer Saikhan Dzhambulatov gegen Daniel Langlitz gleich nach dem Anpfiff ein Grifffeuerwerk ab. Nach knapp einer Minute hatte der ASVler 16 Punkte auf seinem Konto und holte somit vier Punkte in die Hofer Ecke. Einen starken Auftritt in der ungeliebten Stilart zeigte Manuel Albert in der Klasse 80 kg Greco. Immer wieder erarbeitete sich der Hofer mit einer sehr smarten Ringweise Vorteile gegen den Regensburger Oliver Schmidt. Der 8:1-Punktesieg Alberts wurde von den Zuschauern entsprechend honoriert.
Jiri Koran zeigte in der Klasse bis 75 kg griechisch-römisch gegen den Regensburger Georg Kremer von Anfang an seine Klasse. Mit zwei wuchtigen Aushebern schaffte er die Grundlage für seinen späteren 16:0-Überlegenheitssieg. Im letzten Kampf des Abends trafen der Hofer
Nick Hartung und der Regensburger Seyed Amirhossein Hajseyedjavadi aufeinander. In einem griffreichen und gleichermaßen abwechslungsreichen Freistilkampf bis 75 kg hatte der ASVler stets Vorteile und holte sich einen verdienten 20:6-Punktesieg. Endstand ASV Hof – AC Regensburg 31:4
ASV Hof II schlägt WKG Bindlach/Bayreuth/Hof 43:8
Eine überzeugende Vorstellung lieferte die zweite Mannschaft des ASV Hof in der Landesliga Nord ab. Die Hofer Ringer holten gegen die WKG Bindlach/Bayreuth/Hof einen nie gefährdeten 43:8-Sieg. In dieser Landesliga-Begegnung untermauerte die Reserve des ASV
Hof seinen Anspruch auf die Vizemeisterschaft. Die rund 350 Zuschauer sahen elf teilweise äußerst spannende Begegnungen.
ASV Hof III verliert gegen Titelaspiranten 14:30
Die dritte Männermannschaft des ASV Hof kam in der Begegnung in der Gruppenliga Nord gegen die zweite Mannschaft des AC Regensburg nicht über ein 14:30 hinaus. Der Tabellenführer aus der Oberpfalz trat mit einer starken Mannschaft in Hof an und untermauerte seine Ansprüche auf die Meisterschaft in der Gruppenliga Nord. Die ASVler zeigten dennoch vor rund 120 Zuschauern eine ansprechende Leistung.