SV Untergriesbach um zwei Ungarn stärker

ASV Hof zeigt trotz 19:12-Niederlage gute Leistung
Die Hofer Staffel zeigte beim favorisierten SV Untergriesbach eine ansprechende Leistung. Der Unterschied lag lediglich in den beiden ungarischen Ringern, die als Legionäre jedes Wochenende die Untergriesbacher verstärken. Vizepräsident Gerhard Vogel stellt glasklar fest: “ Untergriesbach hat verdient gewonnen, allerdings zolle ich unserer Truppe größten Respekt, denn die Trümpfe der Gastgeber stachen bedingungslos. Unsere Mannschaft legte los wie die Feuerwehr, aber durch individuelle Fehler gab unsere Mannschaft in einem ausgeglichenen Kampfverlauf das Heft aus der Hand“. Kampfleiter Günter Wetz hatte die Begegnung meist im Griff.

Die Kämpfe im Einzelnen
57 kg (Freistil) Christoph Fenzl (SV Untergriesbach) – Enes Akbulut (ASV Hof) 0 : 4
Der Untergreisbacher Fenzl hatte große Mühe den Aktionen des überaus quirligen Enes Akbulut zu folgen, was zur Folge hatte, dass der Untergriesbacher bereits nach kurzer Kampzeit in Rückstand geriet. Der ASVler ließ nicht locker und brannte ein Technik-Feuerwerk ab, das sogar den Untergriesbacher Zuschauern einen Applaus entlockte. Noch in der ersten Runde schulterte Akbulut seinen völlig überforderten Gegner.
Zwischenstand: SV Untergriesbach – ASV Hof 0 : 4
130 kg (Greco) Andreas Buchetmann (SV Untergriesbach) – Christoph Neidhardt (ASV Hof) 0 : 4
Christoph Neidhardt musste auf Grund einer taktischen Umstellung mit nur 97 kg in der schwersten Gewichtsklasse antreten. Sein Gegner Andreas Buchetmann war den Hofer kein Unbekannter. Nach anfänglichem Abtasten facktelte Neidhardt nicht lange und fasste beherzt zu. Der Untergriesbacher fand
sich nach 38 Sekunden mit dem Rücken auf der Matte wieder. Kampfleiter Wetz blieb nichts andreres übrig, als den Hofer zum verdienten Schultersieger zu erklären.
Zwischenstand: SV Untergriesbach – ASV Hof 0 : 8
61 kg (Greco) Florian Unfried (SV Untergriesbach) – Florian Pohl (ASV Hof) 1 : 0
Florian Pohl zeigte trotz seiner Niederlage wieder eine hervorragende Leistung. In der Anfangsphase des Kampfs beschnupperten sich beide Ringer und zeigten sehr viel Respekt vor einander. Der Untergriesbacher nutzte eine Unachtsamkeit des Freitstilspezialisten und holte sich vier Wertungspunkte. Allerdings war das alles, was Unfried zu bieten hatte. Ab jetzt bestimmte Pohl den Kampf. Der konditionsstarke ASVler brachte Unfried immer wieder in brenzlige Situationen. Der 4:3-Erfolg Unfrieds war deshalb sehr schmeichelhaft.
Zwischenstand: SV Untergriesbach – ASV Hof 1 : 8

98 kg (Freistil) Raphael Toth (SV Untergriesbach) – Benjamin Giegold (ASV Hof) 4 : 0
Auf verlorenen Posten stadt der Hofer Nachwuchsringer Benjamin Giegold. Der Ungar in Diensten des SV Untergriesbach machte das, für was er verpflichtet wurde. Er punktete. Giegold zeigte keinen Respekt, kämpft gut mit, musste aber die Überlegenheit des Untergriesbachers anerkennen. Noch in der ersten Runde wurde Toth zum Sieger erklärt. Die Hofer Ecke zollte Giegold trotz seiner Niederlage allergrößten Respekt für seinen Einsatz.
Zwischenstand: SV Untergriesbach – ASV Hof 5 : 8

66 kg (Freistil) Gabor Farkas (SV Untergriesbach) – Riza Akbulut (ASV Hof) 4 : 0
Gabor Farkas, der zweite Ungar in der Untergriesbacher Mannschaft, zeigte gegen den Hofer Riza Akbulut, dass er in den vergangenen Jahren sehr viel Bundesligaluft geschnuppert hat. Akbulut kämpfte hochkonzentriert, jedoch ließ der Ungar seine ganze Klasse aufblitzen. In der ersten Runde lag der Hofer mit
10:0 zurück, ließ sich aber von diesem Rückstand nicht beeindrucken. Allerdings spürte man auch, dass Akbulut nicht in seiner Paradedisziplin, dem Greco, ringen konnte. Der 15:0-Sieg Farkas ging auch in dieser Höhe in Ordnung.
Zwischenstand zur Pause: SV Untergriesbach – ASV Hof 9 : 8

86 kg (Greco) Christoph Bauer (SV Untergriesbach) – Kai Schramm (ASV Hof) 2 : 0
In diesem Kampf haderte die Hofer Ecke mit dem Kampfrichter der Begegnung, der sonst eine solide
Leistung zeigte. Schramm wurde von Bauer in der ersten Hälfte der ersten Runde in die Bauchlage
geworfen, wofür der Kampfleiter unter dem Stirnruzeln der Hofer die höchstmögliche Punktezahl vergab. Im weiteren Kampfverlauf war der ASVler der aktivere Ringer. Kampfleiter Wetz aus Schonungen verwarnte  den Untergriesbacher und Schramm ging durch einige Aktionen in Führung. Nun setzte Schramm alles auf eine Karte und wolllte die vierte Verwarnung gegen Bauer erzwingen, was vier Mannschaftspunkte für den ASV Hof bedeutet hätte. Der Untergriesbacher flüchtete sich immer wieder in Scheinangriffe, was der Kampfleiter nicht ahndete. Am Ende des Kampfes versuchte Schramm alles und wurde von Bauer eiskalt gekontert. Endstand 11:7 für Bauer.
Zwischenstand: SV Untergriesbach – ASV Hof 11 : 8

66 kg (Greco) Christoph Überreiter (SV Untergriesbach) – Alexander Puchta (ASV Hof) 2 : 0
Nicht in den Kampf fand der Hofer gegen den wenig aktiven Überreiter. Zwar wurde der Untergriesbacher verwarnt und musste in die Unterlage, jedoch konnte der Hofer Ringer keine Punkte aus diesem Vorteil erzielen. Im weiteren Kampfverlauf verhielt sich der Gastgeber weiterhin passiv. Der aufopfernd kämpfende Walter war zwar stets der aktivere, allerdings fehlte ihm auch das nötige Quentchen Glück. Der Untergriesbachers siegte mit 4:1.

Zwischenstand: SV Untergriesbach – ASV Hof 13 : 8
86 kg (Freistil) Thomas Hartl (SV Untergriesbach) – Fabian Roderer (ASV Hof) 0 : 4
Fabian Roderer hatte mit dem 16jähirgen Nachwuchsmann Hartl wenig Mühe. Roderer ließ nichts anbrennen und holte eine Wertung nach der anderen. Hartl wehrte sich nach Kräften, konnte aber gegen den übermächtigen Roderer nichts ausrichten. Bodenlage, Druchdreher und wieder Durchdreher. Das war das Programm, das der Hofer immer wieder abspielte. Nach bereits 1:50 Minuten war die Vorstellung des Hofers beendet und Kampfleiter Wetz erklärte Roderer zum verdienten Überlegenheitssieger.
Zwischenstand: SV Untergriesbach – ASV Hof 13 : 12

75 kg (Freistil) Benedikt Heindl (SV Untergriesbach) – Fabian Rottmann (ASV Hof) 2 : 0
Fabian Rottmann ließ sich von den Vorschusslorbeeren, die der Untergriesbacher Heindl erhielt, nicht beeindrucken. Allerdings fand er gegen die Angriffe Heindls nicht immer ein passendes Rezept. Dennoch gestaltete der Hofer Nachwuchsringer den Kampf offen. Rottmann wollte die leichte Überlegenheit des Untergriesbachers nicht anerkennen und griff immer wieder forsch an. Dennoch konnte er die 8:3- Niederlage nicht verhindern.
Zwischenstand: SV Untergriesbach – ASV Hof 15 : 12
75 kg (Greco) Benedikt Pauli (SV Untergriesbach) – Maximilian Fleischer (ASV Hof) 4 : 0
Gegen den bundesligaerfahrenen Pauli kämpfte Fleischer im Stand sehr gut mit. Nach 2:30 Minuten musste der Hofer beim Stand von 0:0 in die Unterlage und Untergriesbacher konnte mit einem Ausheber und einem Durchdreher punkten. Pauli erwies sich trotz sehr guter Gegenwehr Fleischers in der Bodenlage als der bessere Ringer, gewann mit 15:0 nach Punkten und setzte somit seine Serie, noch nie gegen einen Hofer Ringer verloren zu haben, fort.
Endstand: SV Untergriesbach – ASV Hof 19 : 12

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